AMI MegaRAC Baseboard Management Controller (BMC) werden auf vielen Boards (z.B. Tyan, Supermicro) und auch als Steckkarten eingesetzt, um Server per IPMI auf Bios-Ebene fernwartbar zu machen. Leider scheint die Software jedoch einen Bug zu haben, der uns im Laufe der Jahre schon mehrfach begegnet ist: In der Weboberfläche kann das Default-Gateway für die Fernwartung nicht erfolgreich gesetzt werden.

Über die Weboberfläche des MegaRAC-BMC kann man die LAN-Daten des BMC, also IP-Adresse, Netzmaske und Default-Gateway einstellen. Man hat wie üblich die Wahl zwischen Adressvergabe per DHCP und statischer IP-Adresse. Zumindest bei statischer Vergabe, DHCP nutzen wir bei den von uns verwalteten Serversystemen nicht, führt der Eintrag eines Default-Gateways nur zur Ignoranz des Systems: Man kann es auf der Weboberfläche eintragen, es wird einem bestätigt, dass es gesetzt wurde, die Eintragung wird jedoch ignoriert. Eine Anzeige des Default-Gateways liefert das Ergebnis „0.0.0.0“.

Dieses Verhalten führt natürlich dazu, dass das MegaRAC-Modul von außerhalb de Subnetzes nicht erreichbar ist. Auch ein Reset des BMC (z.B. mittels des Linux-Programmes ipmitool) mittels

ipmitool mc reset cold -I lan -H IP-Adress-des-BMC -U root

führt zu keiner Bessereung.

Glücklicherweise können die Netzwerkdaten des BMCs auch direkt mit dem Programm ipmitool gesetzt werde. Und dies funktioniert auch, es ist also offensichtlich nur die Weboberfläche buggy. Hier der Befehl zum Setzten des Default-Gateways:

ipmitool lan set 1 defgw ipaddr IP-Adress-des-Gateways -I lan -H IP-Adress-des-BMC -U root

 

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Dr.-Ing. Martin H. Ludwig

Von Dr. Martin H. Ludwig

Dr. Martin H. Ludwig ist Geschäftsführer der ima GmbH, leidenschaftlicher IT-ler und Datenschutzexperte. Wenn er Zeit findet, schreibt er über IT-Probleme oder -Besonderheiten im Blog.

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